Der Dreh- und Angelpunkt von Bitcoin-Transaktionen

Wie in der realen Welt, gibt es auch im virtuellen Bitcoin-Netzwerk eine Kontonummer, die so genannte Bitcoin-Adresse. Diese wird auch häufig mit einer Wohn- oder E-Mailadresse verglichen, da sie Ausganspunkt und Endpunkt von Transaktionen ist. Diese Adresse ist die einzige Information, die ein User weitergeben muss, damit er Bitcoin-Zahlungen empfangen kann. Die Erstellung einer Bitcoin-Adresse kann von jedem Bitcoin-Nutzer beliebig oft und kostenlos durchgeführt werden Es wird sogar empfohlen viele verschiedene Bitcoin-Adressen zu generieren, so dass nicht alle Transaktionen eines Users miteinander in Verbindung gebracht werden können. Bezahlt man eine Ware oder Dienstleistung auf einer Website mit Bitcoins, so wird von der Website automatisch eine neue Bitcoinadresse erstellt, die mit dem Account des Käufers verknüpft wird, um die Zahlung dem richtigen Kunden zuzuordnen. Bitcoin-Adressen können sogar offline generiert werden, jedoch merkt sich das Bitcoin-Netzwerk die neue Adresse erst, wenn dort die erste gültige Zahlung eingelangt ist.

Der Aufbau einer Bitcoin-Adresse

Eine Bitcoin-Adresse besteht aus einer Aneinanderkettung von 27- 34 alphanumerischen Zeichen. Sie alle beginnen mit einer „1“ oder „3“, wobei „I“, „l“, „O“ und „0“ sowie die Symbole „+“ und „/“ aufgrund zu großer Verwechslungsgefahr ausgeschlossen sind. Zu beachten ist, dass das Bitcoin-Netzwerk sehr wohl zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet. So sieht eine typische Bitcoin-Adresse zum Beispiel so aus: „1L85rBjJGDFSab2Rqsx5bydDRVh5QnGzkZ“. Man sieht, dass es nicht von Vorteil ist, Bitcoin-Adressen manuell einzutragen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Eingabe einer falschen Adresse die Zahlung auch tatsächlich akzeptiert wird mit 1 zu 4,29 Milliarden eher gering ausfällt. Die Bitcoin-Adresse wird aus dem Public-Key generiert, während der Private Key als Geheimzahl der Schlüssel zu einer Adresse ist.

Diagramm: Anzahl der verwendeten Bitcoin-Adressen pro Tag